Donnerstag, 26. August 2010

Wenn der Sprit nicht bis in den Süden reicht: Ein Kurzbesuch im "fränkischen Rom"

Für viele ist München das "Tor zum Süden", wo das mediterrane Flair Italiens spürbar ist und sich das dolce vita auf prachtvollen Plätzen ankündigt.
Aber schon 200 km nördlich, im frühmittelalterlichen Bamberg, lässt sich mediterranes Lebensgefühl genießen.

Die Altstadt der oberfränkischen Stadt im Norden Bayerns ist sehr gut erhalten.
Sie gliedert sich in drei Teile, einer davon die sogenannte bürgerliche Inselstadt zwischen den beiden Flussarmen der Regnitz. Kleine Brücken, verwinkelte Gassen und die Häuser entlang des Wassers erinnern unwillkürlich an die wohl romantischste aller italienischen Städte - Venedig.













Doch Bamberg wird nicht nur mit der norditalienischen Kanalstadt verglichen. Parallelen werden ebenfalls zu der Hauptstadt Italiens gezogen, weil es wie Rom auf sieben Hügeln erbaut wurde.Während einer Schifffahrt auf der Regnitz können Besucher das fränkische Klein-Venedig besichtigen und die 1993 von der Unesco zum Weltkulturerbe ernannte Altstadt aus einer anderen Perspektive kennen lernen.


Auch kulinarisch nimmt es Bamberg mit der Küche des Südens auf. Die Kaiserstadt, die heute rund 70 Tausend Einwohner zählt, ist voll von einladenden Cafés, urigen Weinstuben und gediegenen Restaurants in historischen Gebäuden und kleinen Innenhöfen.